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Ingenieurbüro Lars Heuer


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Mauerwerk / Fugennetz

Fassaden

Mauerwerk und Fugennetz

Sichtbare Ziegel- und Verblendmauerwerksfassaden sind traditionell vor allem in Norddeutschland sehr verbreitet. Häufig sind diese optisch ansprechend gestaltet und bedürfen aufgrund ihrer Langlebigkeit nur geringer Wartungsaufwendungen.

Dies setzt jedoch voraus, dass konstruktiv keine Risse auftreten oder Feuchtigkeit über die Steinoberfläche bzw. die Mörtelfugen eindringt.

Kommt es zu Feuchtigkeitsaufnahme über die Fugen oder die Steinoberfläche, kann es je nach Wandaufbau zu Schäden im Innenbereich oder zu einer verstärkten Erosion der Fassade kommen. Ansiedlungen von Algen und Moosen sind meist die ersten sichtbaren Zeichen einer beginnenden Zerstörung des Außenmauerwerks.

Soweit keine nicht aus energetischen oder sonstigen Gründen eine Bekleidung sinnvoll erscheint, kann das Außenmauerwerk bzw. das Fugennetz konventionell ausgebessert oder das verschlämmt werden. Durch eine abschließende Imprägnierung bzw. Hydrophobierung wird die Wasseraufnahme dann langfristig reduziert.

Über die Art der Instandsetzung muss jeweils nach vorheriger Begutachtung entschieden werden. Einerseits müssen ggf. Ursachen für Rissbildungen oder andere Schäden ermittelt werden, andererseits ist anhand des Schadensumfangs, der Steinoberfläche und der Umgebung die Art der Instandsetzung und der Imprägnierung auszuwählen.

Mauerwerkstrockenlegung

Insbesondere in Kellern oder an Gebäudesockeln kann es durch außenseitige oder aufsteigende Feuchte zu Schäden an Putzoberflächen oder am Steingefüge kommen.

Ist die Ursache geklärt, sind neben Abdichtungsarbeiten und / oder dem Einbau einer nachträglichen Horizontalsperre (Querschnittsabdichtung), Maßnahmen zur Austrocknung des Mauerwerks zu berücksichtigen. Je nach Feuchtegehalt und Nutzungsanforderungen kann dies zwangsweise durch Trocknungsverfahren erfolgen oder durch langsames Austrocknen während der weiteren Nutzung erfolgen. Sind mit der Feuchtigkeit auch Salze (z. B. Sulfate, Chloride oder Nitrate) ins Mauerwerk eingedrungen, sind je nach Salzkonzentration Sanierputzsysteme in verschiedenen Dicken vorzusehen.


Ingenieurbüro Lars Heuer - Beratender Ingenieur der Ingeneiurkammer Niedersachsen | info@ib-lh.de

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